Eichenprozessionsspinner

Doch auch für Mensch und Tier bergen die Raupen des Eichenprozessionsspinners gesundheitliche Risiken. Die Brennhaare enthalten ein Nesselgift, das bei Menschen und Tieren zu Immunreaktionen wie Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht oder Atembeschwerden führen kann.

Zu ihrem Schutz vor Witterung und Fressfeinden baut der Eichenprozessionsspinner ein Gespinst, welches ein auffälliges, meist unterhalb von großen Ästen an Eichen gebautes Netz darstellt.

Da der Eichenprozessionsspinner als Dauerschädling stark zunimmt wird vom Deutschen Wetterdienst (DWD) das Frühwarnsystem „PHENTHAUproc“ kostenfrei zur Verfügung gestellt. Mithilfe des Frühwarnsystems kann auf Grundlage von tagesaktuellen Wetterdaten eine regional differenzierte Einschätzung der aktuellen Entwicklung des Eichenprozessionsspinners modelliert werden und trägt somit zur besseren Abschätzung von Kahlfraß und Gesundheitsgefährdungen bei.

Das Frühwarnsystem „PHENTHAUproc“ sowie weitere Informationen werden unter folgendem Link vom DWD bereitgestellt.